Weizengras-Vitamine

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Alle Vitamine im Überblick

Amerikanische Forscher beschäftigten sich mit den Inhaltsstoffen von 4700 Grassorten und stellten dabei fest, dass Weizengras unter allen Gräsern bezüglich ihrer Nährwerte ganz vorne einreiht. Im Weizengras bzw. Weizengrassaft sind 14 Vitamine enthalten. Vitamine sind für den Organismus lebensnotwendige Substanzen, die fast ausschließlich über die Nahrung zugeführt werden müssen. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob die Vitamine und Mineralstoffe aus gesunden Lebensmitteln stammen oder in Form von Tabletten zugeführt werden. In Lebensmitteln sind die Vitamine und Mineralstoffe in Kombination mit anderen Nährstoffen vorhanden und somit viel besser für den Körper verfügbar. Bei synthetisch hergestellten Vitaminen in Tablettenform ist die sogenannte Bioverfügbarkeit teils deutlich geringer.

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Vitamin A

das Anti-Krebs-Provitamin

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, dass für den Sehvorgang, vor allem für das Nachtsehen, wichtig ist. Ein Mangel an Vitamin A kann zu Nachtblindheit führen. Weiterhin fördert es das Zellwachstum und nimmt Einfluss auf den Aufbau der Haut, Knochen und der Schleimhäute. Sind Haut und Schleimhäute in einem gesunden Zustand, haben es auch Viren und Bakterien schwerer in den Körper einzudringen. Das Immunsystem wird demzufolge durch Vitamin A gestärkt. Durch seine schützende und reparierende Wirkung auf die DNA der Zellen, wird es stellenweise auch als Anti-Krebs-Vitamin bezeichnet. 

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 0.8 – 1 mg.

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Vitamin B1

für das Nervensystem

Vitamin B1 ist ein wasserlösliches Vitamin, welches auf das zentrale und auf das periphere Nervensystem Einfluss nimmt. Es ist verantwortlich für die Erregungsübertragung zwischen Nerv und Muskulatur – das Vitamin B1 ist an der Regeneration des Nervensystems beteiligt. 

Der tägliche Bedarf liegt bei rund 1 – 1.2 mg.

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Vitamin B2

für den Stoffwechsel

Vitamin B2 ist ein wasserlösliches Vitamin, welches bei der Umwandlung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen zu Energie beteiligt ist.
Ein Mangel kann zu eingerissenen Mundwinkeln, Entzündungen des Zahnfleisches oder zu einem allgemeinen Müdigkeitsgefühl führen. Weiterhin wirkt es unterstützend auf die Vitamine B3 und B6. Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 0,8 – 1,0 mg.

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Vitamin B3

für den Fettstoffwechsel

Das wasserlösliche Vitamin B3 spielt bei vielen Stoffwechselvorgängen im Körper, wie zum Beispiel zur Herstellung von Fettsäuren, eine wichtige Rolle. Es wird für eine verbesserte Merk- und Konzentrationsfähigkeit benötigt und senkt die Blutfettwerte. 

Der tägliche Bedarf liegt bei in etwa 15 – 20 mg.

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Vitamin B6

für den Eiweißstoffwechsel

Auch Vitamin B6 ist wasserlöslich. Es ist im Körper von zentraler Bedeutung für den Auf-, Um- und Abbau von Eiweißen. Als Co-Enzym sorgt es für ein schnelleres Ablaufen von biochemischen Reaktionen bei der Eiweißsynthese. Ein Mangel an Vitamin B6 kann sich durch Müdigkeit und Leistungsschwäche, erhöhte Infektanfälligkeit oder Wachstumsstörungen bemerkbar machen. Weiterhin ist dieses Vitamin an der Bildung von Gallensäure und dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin beteiligt. Da Vitamin B6 auch für das Wachstum und die Entwicklung des Körpers wichtig ist, sollte vor allem in der Schwangerschaft, neben der Versorgung mit genügend Folsäure und Vitamin B12, auch auf eine ausreichende Versorgung mit B6 geachtet werden. 

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 1.6 – 1.8 mg.

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Vitamin B12

für die Zellteilung und die Blutbildung

Vitamin B12 ist für den Körper extrem wichtig, da es an vielen grundlegenden Funktionen des Organismus beteiligt ist. Es spielt bei der Synthese von DNA für die Zellteilung und Blutbildung eine Rolle. Beim Energiestoffwechsel zur Energiegewinnung in den Mitochondrien. Es ist am Lipid-Stoffwechsel beteiligt und sorgt hier für den Aufbau neuer Zellmembranen und zum Schutz der Nerven. Weiterhin ist Vitamin B12 wichtig für die Synthese von Hormonen und Neurotransmittern und für die Entgiftung des Körpers. Ein Mangel an Vitamin B12 kann daher sehr schwerwiegende und umfangreiche Folgen haben. Immunschwäche, Blutarmut, Depressionen und vieles mehr können die Symptome eines Mangels sein. 

Der tägliche Bedarf liegt bei etwa 3 µg.

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Vitamin C

der Viren- und Bakterienkiller

Vitamin C ist ein Allrounder unter den Vitaminen. Die unmittelbar verfügbare Menge des Vitamins in unserem Körper entscheidet darüber, wie schnell unser Organismus auf Viren und Bakterien reagieren kann. Es schützt als starkes Antioxidans vor freien Radikalen und trägt damit zur Zellgesundheit bei. Darüber hinaus unterstützt Vitamin C beim Aufbau von Knochen und Bindegewebe und es trägt zur Gesundheit von Haut, Zähnen, Zahnfleisch, Muskeln, Augen und Gelenken bei. Zusätzlich ist es an der Entgiftung der Leber beteiligt. 

Der tägliche Bedarf liegt bei rund 100 mg.

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Vitamin D

für starke Knochen

Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Das Vitamin D3 kann vom Körper selbst durch das Sonnenlicht gebildet werden. Es ist wichtig für den Knochenaufbau, für die Muskelkraft, die Regulierung des Immunsystems und des Calcium-Spiegels im Blut. Bei einem Mangel, was vor allem bei Mittel- und Nordeuropäern oft vorkommt, kann es zu Osteomalazie (Knochenerweichung) kommen. Aber auch Muskelschwäche, Müdigkeit, Autoimmun-Erkrankungen oder ein erhöhtes Risiko für Osteoporose können Folgen eines Mangels sein. 

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 200 µg.

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Vitamin E

für schöne Haut

Auch Vitamin E ist fettlöslich und zählt wie Vitamin A und C zu den Antioxidantien. Es fängt dadurch freie Radikale, die zum Beispiel durch Stress, Rauchen oder Sonnenstrahlen entstehen. Dadurch werden Alterungsprozesse verlangsamt. Außerdem soll es gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Ohne Vitamin E können die roten Blutkörperchen nicht genügend Sauerstoff in die Zellen transportieren. Das im Weizengras enthaltene Vitamin E kann zudem sehr schnell vom Körper aufgenommen werden. 

Der tägliche Bedarf liegt bei etwa 10 mg.

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Vitamin H

für gesunde Nägel

Vitamin H, was auch als Vitamin B7 oder Biotin bezeichnet wird, ist ein wasserlösliches Vitamin und wird für gesunde Haut, Haare und Nägel benötigt. Außerdem ist es beim Fett- und Eiweißstoffwechsel beteiligt. Ein Mangel an Vitamin H macht sich erst auf lange Sicht bemerkbar. Es können zum Beispiel Haarausfall oder Muskelschmerzen auftreten. 

Der tägliche Bedarf ist nicht genau bekannt, er wird auf ca. 30 bis 60 µg geschätzt.

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Vitamin K

für die Blutgerinnung

Vitamin K ist fettlöslich und bei der Bildung von Gerinnungsfaktoren wichtig, damit Blutungen nach Verletzungen schnell gestoppt werden können. Auch bei der Knochenbildung spielt Vitamin K eine Rolle, da es in Zusammenarbeit mit anderen Vitaminen und Mineralstoffen die Knochen festigt und somit vor Brüchen und Knochenschwund schützt. Mangelerscheinungen sind selten

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 60 bis 70 µg.

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Folsäure

für eine gesunde Zellteilung

Die Folsäure ist wasserlöslich und gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Sie ist notwendig für die Zellteilung und damit für die Zellerneuerung. Eine ausreichende Versorgung ist vor allem für die Blutbildung sehr wichtig, da sich diese Zellen im Knochenmark sehr schnell teilen. Weiterhin spielt die Folsäure beim Schutz vor Schäden des Nervensystems eine wichtige Rolle. 

Der tägliche Bedarf an Folsäure liegt im Normalfall bei ca. 150 µg. Schwangere oder Frauen mit Kinderwunsch haben einen erhöhten Bedarf und sollten ca. 600 µg täglich zuführen.

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Pantothensäure

ist überall zu finden

Die Pantothensäure ist ebenfalls wasserlöslich und gehört auch zur Gruppe der B-Vitamine. Sie kommt in fast allen Nahrungsmitteln vor und ist an der Cholesterin-Synthese und am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten und Fetten beteiligt. Mangelerscheinungen sind selten und äußern sich durch zum Beispiel Müdigkeit, Depressionen, Schlaflosigkeit und Magenschmerzen

Der tägliche Bedarf liegt bei rund 6 mg.

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